Der Todeskampf ist der effektivste Kampf, den es gibt. Dann gibt man noch den letzten Rest. Vorausgesetz der Todeskampf kann überhaupt eintreten. Bevor Jesus am Kreuz starb, kamen seine Emotionen hoch und er durchlebte fürchterliche Ängste, alles Teil eines Todeskampfes. Ich glaubte eine Zeit lang, dass Jesus für mich gestorben ist und ich deshalb nicht mehr sterben kann. Doch Gott wollte es anders und ich stürzte mich vom Balkon, weil ich daran glaubte, dass Jesus für mich gestorben ist. Zum Glück verletzte ich nichts.
Der Tod kann also ganz gefährlich sein. Was man über ihn denkt, ist nicht immer so einfach vorauszusehen. Doch was ich erlebt habe Jahre später, war, dass weil ich bereit war zu leiden und zu sterben, meine Kreativität extrem zunahm, denn ich kam in eine Art Todeskampf. Jesus war auch bereit zu sterben und machte ähnliches durch.
Der letzte Punkt, wieso ich bereit war zu sterben, war, dass ich keine Maske tragen wollte. Lieber wollte ich sterben, als eine Maske zu tragen. Ich überlegte mir schon, wie ich sterben würde. Ich wollte mir die Nahrungsmittel nicht von meinem Nachbarn bringen lassen. Ich wollte selbst einkaufen gehen, ich wollte selbst verantwortlich für die Nahrungsmittel sein. Ich wollte autark, das heisst unabhängig, sein. Plötzlich verstand ich, dass selbst der Coop seine Nahrungsmittel zugeschickt bekommt und dass es also auch völlig ohne Maske ginge. Wenn ich nicht aus dem Haus ginge und die Zulieferer alleine waren, ginge alles ohne Maske.
Das Problem ist einfach, wenn man nicht bereit ist, für ein Leben ohne Maske zu sterben, dann wird man unter Umständen keine Wege suchen, ohne Maske zu leben. Man kann dies sich so vorstellen, dass ein Vater ein Baby hat und dieses Baby ihm gestohlen wird. Der Vater ist natürlich völlig ausser sich. Dabei wäre nun die richtige Methode, bereit sein zu sterben, wenn das Baby nicht zurückgewonnen werden kann. Doch ist der Vater innerlich kein Jesus, wird seine Bereitschaft zu sterben, dazu führen, dass er Gewalt anwendet. Doch ist er innerlich ein Jesus, ist bereit alle Ungerechtigkeiten der Welt auf sich zu nehmen und an ihnen zu sterben, um sein Baby zurückzubekommen. Dieser innerliche Jesus wird ihm sein Kind zurückbringen und wenn das Kind schon gestorben ist, wird der Vater den Beweis suchen und finden.
Bereit sein zu sterben, bedeutet wie Jesus zu leben. Und was war die Belohnung für Jesus, als er gestorben war? Er kam nochmals auf unsere Welt und konnte noch ein Abschiedswort mit seinen Freunden haben. Es kann also sein, wenn wir wie Jesus leben und wie Jesus bereit sind zu sterben, dass wir Lösungen finden, die wir vorher niemals finden konnten oder dass wir im aller schlimmsten Fall auferstehen werden. Doch Gott wird in der heutigen Zeit alles geben, dass er kein so grosses Wunder machen muss, um uns auferstehen zu lassen. Aber es kann natürlich sein, dass Gott trotzdem dieses Wunder machen muss.
Bereit sein zu sterben, hat mich immer wieder auf super Lösungen gebracht, die ich so vorher nie erwartet hätte. Das ist das Jesus-Prinzip. Für einen Softwareentwickler ist es kein Problem, ein gestorbener Spieler in seinem Computergame wieder zurück zum Leben zu bringen, wieso sollte es für Gott also nicht möglich sein, dich vom Tode auferstehen zu lassen?
Doch umso weniger wir bereit sind lieb zu sein, desto weniger friedlich wird unsere gefundene Lösung sein. Wir sollten uns also im Hinterkopf behalten, dass es vielleicht das beste ist, wie Jesus zu sterben. Jesus setzte seine Macht und Weisheit nicht ein, um am Leben zu bleiben, weil er wusste, wie effektiv der Todeskampf sein wird und zu wie guten Lösungen wir finden werden, wenn wir wie Jesus unser Leben führen.
Verzweifelte Probleme brauchen verzweifelte Lösungen.
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