Ich wusste es auch nicht und landete im Jahr 2023 in der Psychiatrie. Ich war mir nicht klar, dass ich alleine sterbe und somit nur für mich verantwortlich bin. Ich muss mich nicht um die Rettung anderer kümmern. Andere retten kann ja Jesus, weil er etwas weiss, das ihn nicht mehr zu einem Sünder macht.

Jesus hat nur seine Stellung, weil wir es nicht schaffen und somit Sünder sind. Wir müssen uns bewusst für diese vermeintlich schlechtere Option entscheiden, nämlich Sünder zu sein. Nur so müssen wir keine Angst haben. Die Samurai wählen vordergründig auch diese schlechtere Option (den Tod). Wir haben als Sünder überhaupt nichts Gutes verdient. Jesus ist ein Geschenk.

Durch diese Wahl der schlechteren Option, ohne Vorwürfe, ist Angst sinnlos. Angst entsteht ja gerade deshalb. Weil wir etwas Negatives nicht wollen und davor Angst bekommen. Wir sind aber Sünder und wir haben deshalb die schlechtere Option verdient. Das sollte der Grund sein zu Jesus zu kommen. Weil wir Sünder sind. Weil wir den Krieg, Tod und damit Sünde verdient haben. Jesus verspricht nur den Sündern ein besseres Leben.

Lukas 5,32 – Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.

Epheser 2,8-9 – Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, 9 nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.

Jedem Kind ist klar, dass es nichts weiss und viel zu lernen hat, sofern man es genügend früh darauf anspricht. Deshalb gibt es auch Eltern und Schulen. Eins weiss auch jedes Kind – Schmerzen wünscht sich niemand. So wünschte sich Jesus auch nicht den Tod und betete im Garten Gethsemane. Dem Kind ist es klar, dass es nichts weiss und damit die schlechtere Option ziehen muss – Sünder zu sein – nicht wissen wie man lebt. Jesus kommt deshalb nicht zu den Gerechten, sondern zu den Sündern. Der Lehrer kommt auch nicht zu denen, die alles schon wissen oder das Wissen nicht benötigen. Nicht mehr Sünder sein zu wollen, geht nur als Sünder.

Zuerst weiss man nichts – dann meint man es zu wissen – dann merkt man, es nicht gewusst zu haben – dann merkt man wieder, man weiss nichts. Ohne wie Jesus zu leben, blieben wir in diesem Kreislauf. Dank Jesus können wir zu Erkenntnis der Wahrheit kommen und plötzlich wissen wir etwas. Wir haben etwas bleibendes, die Wahrheit.

1. Timotheus 2,4 – welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Welches Wissen ist also wirklich Wissen? Das Wissen, weshalb wir keine Angst haben müssen. Nämlich, dass wir die schlechtere Option, vor der wir Angst haben, bereits verdient haben. Jesus könnte uns eine bessere Option bieten. Die Angst verschwindet aber nur, wenn wir wie Jesus sein Kreuz auf uns nehmen. Wir haben es verdient, als Sünder zu leben. Jeder, der schon einmal ein Spiel gespielt hat, weiss, er beginnt im untersten Level. Und das ist halt Sünder sein. Wer das nicht wusste, hat im Prinzip keinerlei relevantes Wissen, sondern versucht oben einzusteigen. Jesus musste auch am Kreuz sterben. Jesus blieb das unterste Level des Sünders nicht verschont. Er nahm es auf sich, ohne Murren, aber er wollte es verstehen. Ich nehme mein Level, wieder in einer Psychiatrie gelandet zu sein, auch auf mich, muss ich ja. Irgendetwas ist wohl noch nicht so, wie es sein soll. Vielleicht liebe ich noch zu wenig und somit noch ein zu schlechtes Vorbild. Ausserdem muss ich es alleine schaffen, ohne Hilfe. Schliesslich stirbt man auch alleine. Oder ist alleine vor Gottes Gericht. Mit Jesus muss man nicht vor Gottes Gericht, weil man ja Sünder war und es geschafft hat, diesen Weg ein für alle mal zu verlassen.

Jetzt könnte ich aufhören schreiben, weil ich nun ein bisschen vom Thema abkomme…

Römer 13,10 – Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Der Tod ist ein Zeichen dafür, dass man es verdient hatte, alles zu verlieren. Das heisst, dass man Sünder ist.

Römer 5,12 Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.

Ein Christ dürfte also den Tod der Sünde nicht mehr sterben. Wenn man alles verliert, das ist ja der Tod, dann hat man auch keine Angst mehr vor irgendwelchen Sünden oder der Apokalypse.

Lukas 20,36 – Denn sie können hinfort nicht sterben; denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind.

Nicht alle werden sterben. Einige werden verwandelt. Aber es werden nicht jene Menschen verwandelt, die Sünder und damit Vergänglich sind.

1. Korinther 15,51 – Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;

Entschlafen bedeutet sterben. Wenn wir gestorben sind, haben wir keinen Einfluss mehr auf die Welt der Lebenden. Und wir müssen nicht mehr schlafen, wie es ein Mensch tut.

1. Korinther 15,50 – … auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.

Bevor alle Menschen verwandelt werden, müssen sie eine unverweslichen Charakter anziehen. Das ist die Bedingung um nicht mehr zu sterben. Das heisst, alle Menschen sind bis nach der Apokalypse hier auf der Welt. Denn nur dann kann ein fleischlicher Körper das Unverwesliche anziehen. Es gibt also Christen, die nicht entrückt wurden und ehrlich gesagt, sind diese Christen besser drauf, als die Entrückten. Die Entrückten mussten nicht wie Jesus leiden, sie hatten ein einfaches Leben. Wenn ein Tod wie Jesus einmal richtig war, dann ist er es immer wieder. Wenn einmal 1+1=2 ergibt, dann ergibt es noch heute 2.

Früher oder später weiss man, wie man ein leichtes Leben wie Jesus hat, und trotzdem viel leiden kann. Früher oder später weiss ich, wie ich mit meiner Schizophrenie umgehen muss. Vorausgesetzt, ich bleibe wie ein Kind – das heisst – fähig alles Nötige für mein Leben zu erlernen.

1. Korinther 15,54-55 – Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«[1]

Wenn es hier auf Erden keinen Tod mehr gibt (wo sonst wissen wir, dass es den Tod gibt?), dann sind alle Menschen gerettet. Denn der Antichrist muss mit mehr als einem Tod rechnen.

Offenbarung 20,14 – Und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl.

Wer ist fähig, den zweiten Tod zu sterben? Das sind nur Wesen, die nicht wirklich leben. Wesen, die nicht Wissen, dass gewisse Befehle nicht ausgeführt werden sollten. Gewisse Dinge tut man nicht. Deshalb auch die Frage der Atheisten an Gott: Was, wenn Gott einen Stein schaffen würde, der er selbst nicht tragen kann? – solch einen Stein schafft man nicht. Man produziert sich selbst keine Probleme, die man nicht lösen kann. Selbst wenn man die Macht dazu hat, macht man es nicht. Und wenn man trotzdem einen solchen Stein schafft, wird dieser Stein halt gelöscht. Leben und damit Bewusstsein, lässt sich allerdings nicht auslöschen. Es lässt sich ihm nur alles nehmen, aber nicht einmal das richtig. Denn die Person ist trotzdem noch da. Gott weiss das, weshalb in der Bibel auch „entschlafen“ steht. Das Ende des Rumträumens hier auf Erden. Das Ende des nicht genau Wissens, was geschehen ist. Die Idee davon, dass alles ans Licht kommt. Die Gewissheit.

Lukas 8,17 – Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird.