Gott hatte es noch nie eilig

Je nach biblischer Quelle ist die Erde zwischen 4’000 und 10’000 Jahre alt. Also immer allerschlimmsten Fall 4’000 Jahre. Das heisst, Gott hatte mindestens 2000 Jahre Zeit sich zu überlegen, was seine „ewige Lösung“ ist. Mit Jesus hat er diese ewige Lösung geschaffen. Als ideales Beispiel – für die Ewigkeit.

1.Korinther 11,1 – Folgt meinem Beispiel wie ich dem Beispiel Christi!

Und diese Lösung soll nicht direkt den Frieden bringen, sondern zuerst einen Streit.

Matthäus 10,34 – Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Doch dieses Schwert soll alle infizieren.

1. Timotheus 2,4 – welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Doch bis heute ist Jesus nicht zurück, das sind ca. 2000 Jahre!

Jetzt die grosse Frage:

Ist es möglich, alle Menschen zu retten?

Dazu muss man Gott kennen und wie vorsichtig er vorgeht. Wie schon gesagt, Gott hatte es noch nie eilig. Bis er Jesus gebracht hat, hat es bereits sicher 2000 Jahre gedauert. Und Jesus sollte selbst keinen Frieden bringen! Jesus sollte wie ein Samen sterben, sodass dieser Samen in den Menschen immer stärker und grösser wird.

Johannes 12,24 – Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Hätte Gott seinen Willen in die Bibel geschrieben, wenn er diesen nicht umsetzen könnte? Nein! Gott ist vorsichtig und brauchte 2000 Jahre dafür. Und für Jesaja brauchte er 1000 Jahre. Gott braucht lange zum Entscheiden. Wenn Gott wirklich früher als vor 1000 Jahre Frieden wollte, wäre das bekannt und in der Bibel notiert. Gott lässt sich extrem viel Zeit. Und wenn sich jemand Zeit für eine Entscheidung lässt, dann erstellt er sich einen Plan. Er geht dann gezielt vor und weiss alles schon im Voraus – gegen so einen Plan kann man nicht gewinnen.

Gott ist nicht dumm – er lässt sich Zeit. Gott schreibt nicht etwas in die Bibel, das unmöglich ist.

Und ist man Atheist, dann lässt sich Gott extrem viel Zeit – Millionen Jahre – 1’000’000. Nach so vielen Jahren, sollte es klar sein, dass es für Gott möglich ist, alle Menschen zu retten.

Gott selbst aber will nicht selbst alle Menschen retten. Schliesslich geht es darum wie man etwas weitergibt.

1. Timotheus 2,4 – welcher will, dass alle Menschen gerettet werden…

Sonst würde dort stehen: „Gott rettet alle Menschen“ – tut er aber nicht, er will es nur.

Aber Gott wird doch die Menschen richten? Richtig!

Jesaja 2,4 – Und er wird richten unter den Nationen und zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln. Denn es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.

Gott kann unmöglich jeden Menschen einzeln richten. Das dauert extrem lange. Nicht wegen Gott dauert das lange. Sondern wegen dem gerichteten Menschen. Schliesslich ist ein Gericht immer fair! Einfach einen Menschen zu verurteilen, ohne genau zu sagen, worin die Sünde lag, reicht vielleicht für ein paar Christen, aber den einzelnen Sünder macht dies nur noch aggressiver. Und schliesslich reicht ein einziger Mensch, der noch im Krieg ist, damit die restliche Menschheit keinen Frieden hat.

Wie muss man dann verstehen, dass Gott richtet? Jeder wird zu Gott, der das Friedenszeichen den Regebogen richtig umsetzt und Frieden bringt. Jeder fängt an richtig zu urteilen! Und das braucht es auch, wie sonst sollen wir unsere eigenen Kinder erziehen?

Altes Testament (Jesus verweist darauf): Psalm 82,6 »Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten;

Und wie lautet das Gerichtsurteil? „Sie werden nicht mehr lernen (Krieg zu führen) “ – das heisst, sie vergessen Krieg zu führen – sie denken an etwas anderes – an was nur?

Ja, aber die Apokalypse!

1.Mose 9,15 – Alsdann will ich gedenken an meinen Bund zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, dass hinfort keine Sintflut mehr komme, die alles Fleisch verderbe.

Gott will schon seit der Sintflut nicht mehr alle Menschen verderben. Das ist eben vor ca. 4000 Jahren. Aber er schreibt hier nichts von Frieden. Natürlich ist dies die erste Friedensbotschaft. Es ist das Zeichen, welches Gott zurückhält. Und ja, eine Apokalypse würde die Menschheit verderben.

Wieso soll eine Apokylpse die Menschen verderben? Jeder Mensch auf Erden erwartet, dass das Böse zerstört wird. Und wenn nun Gott da mitmacht, ja, dann wird der Krieg den die Menschen führen noch verdorbener. Genauer gesagt, der Gedanke an die Apokalypse verdirbt schon heute die Menschen. Der Gedanken an die Flut verdirbt schon heute alles Fleisch auf Erden. Die Menschen versuchen sich gegenseitig das Bein zu stellen. Und nicht nur sich gegenseitig, noch viel schlimmer. Jeder einzelne Mensch stellt sich selbst das Bein, in der Hoffnung, es erginge ihm dadurch besser. Und das alles, ohne dass Gott etwas dazu beigetragen hat.

Die Menschen sind verdorben und so müssen die Menschen sich anfangen selbst zu behindern. Sie müssen es. Ich musste auch einen Freund verlassen. Meine wichtigste Botschaft wird von ihm nicht gehört, einfach, weil es ihm wichtiger ist, an etwas anderes zu glauben.

Ja aber wie können dann alle Menschen gerettet werden?

Kein Mensch will Schmerzen erleiden. Wenn nun jemand sagt: „Doch ich will leiden“ – kann er sich selbst freiwillig einen Finger abschlagen, als Beweis, dass er leiden will.

Markus 9,47 – Und wenn dich dein Auge verführt, so wirf’s von dir! Es ist besser für dich, dass du einäugig in das Reich Gottes eingehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in die Hölle geworfen,