Posts by Robert Clemens Franz

Gott kann es schon: Er lebt ohne Veränderung.

Jakobus 1,17 – Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.

Wann wollen wir nachziehen?

Epheser 5,1 – So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder

Wir sollten uns heute dafür entscheiden, denn später bedeutet nie. Doch wie nur müssen wir nichts ändern? Indem wir den Verlauf speichern, ohne das Alte zu verändern, oder indem wir den Inhalt komplett neu formulieren.

Und wisst ihr was das Beste ist? Wir können so jederzeit zurück! Denn das Alte wurde nicht geändert!

Lese auf friedensethik.ch einen anderen Grund nichts zu ändern

Zu was Jesus führt

Die Links funktionieren nur begrenzt. Evt. musst du selbst herunterscrollen.

Jesus wurde ja ermordet, weil alle zu den Pharisäern gehören wollten. Wenn Sie nicht zu ihnen gehalten hätten, hätten Sie wohl keine Gefolgschaft und somit keine Legitimität mehr gehabt.
Johannes 12,42 Doch auch von den Oberen glaubten viele an ihn; aber um der Pharisäer willen bekannten sie es nicht, um nicht aus der Synagoge ausgestoßen zu werden.

Viele Christen kennen Gott nicht… man sieht es an ihren Sünden…
1. Korinther 15,34 Kommt endlich zur Besinnung und sündigt nicht länger! Zu eurer Schande muss ich feststellen, dass einige von euch Gott im Grunde gar nicht kennen.

Sündigen ist ja was die Mainstreammedien machen. Sie scheinen nicht nachforschen zu wollen, was die plötzlich und unerwarteten Tode verursacht…
Römer 13,10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.

Kennen wir Gott, dann lieben wir (kenne deinen Feind und dich selbst und du gewinnst). Kennen bedeutet zu verstehen und nicht zu spalten. Spalten tun wir, sobald man dazugehören kann. Kann man dazugehören, gibt es welche die nicht dazugehören und schon sieht man Spaltung.

Schokolade zu essen hat nichts mit sündigen zu tun

Da die Menschen nicht alles selbst ausprobieren, wenn sie nicht glauben, müssten alle Menschen alles glauben. Glauben bedeutet für wahr halten, es bedeutet nicht, dass etwas wahr ist. Es bedeutet sich nur einmal vorzustellen, was wäre, wenn es wahr ist…. und natürlich sollte man keine Drogen ausprobieren, um herauszufinden, ob sie gefährlich sind. Es reicht also nicht, etwas auszuprobieren, sondern man müsste daran glauben und sich überlegen, wie es wäre, wenn es wahr wäre….

Und wenn wir an alles glauben müssen, weil wir es so uns vorstellen, was es wäre, wenn es wahr ist, dann glauben wir auch an jeden Jesus und ich glaube dann auch an dich und jeden anderen menschen…. dass wir an jesus glauben müssen, ist also nicht ein Zwang, weil es sowieso sinnvoll ist, an alles zu glauben. Und etwas für wahr zu halten, bedeutet zu versuchen zu verstehen, wie etwas uns frei macht. Glauben ist nicht das Problem, denn die Menschen sollten nicht alles einfach ausprobieren, nur weil es als gut erscheint, sonst würden sie ja Drogen ausprobieren….

Wenn wir glauben, dass die Erde flach ist, verstehen wir, wie die Erde flach ist und können überprüfen, ob dieser Glaube auch tatsächlich vorhanden ist, indem wir ihn über die Erde legen. Nichts anderes ist Wissenschaft, als eine Theorie zu haben (für wahr zu halten) und dann zu überprüfen ob alle Konsequenzen dieser Theorie auch tatsächlich vorhanden sind.

Wieso sollte man an Jesus glauben?

Also die Frage, an was man glauben muss ist interessant. Fragte ich mich immer wieder. Es existiert ja alles, gewisses als Lüge, anderes als Phantasie oder auch als Wahrheit. Man kann praktisch frei wählen (natürlich sollte man es belegen), als was es existiert.

Da die Existenz von allem auch noch für immer wahr ist, da man es nicht aus der Vergangenheit löschen kann (sonst würden in der Gegenwart ständig Dinge verschwinden oder erscheinen), da die Existenz also wahr ist, müssen wir sie für wahr halten und somit glauben wir alles.

Man kann auch sagen, dass alles für immer existiert, als Idee. Konnte es einmal eine Idee werden, kann es das immer wieder.

Dass man an Jesus glauben muss, um gerettet zu werden, ist also kein Problem, logisch gesehen muss jeder sowieso an alles glauben. Und was noch dazukommt: Ich muss auch an dich glauben und Jesus glaubt an dich. Wieso solltest du da sagen: „Ich glaube nicht an dich“.

Höchstens, weil dir jemand erzählt hat, dass nicht alle Menschen gerettet werden. Die Bibel sagt aber, dass Gott dich retten will:

1. Timotheus 2,4 – welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Und weisst du auch was? Gott hilft dir jeden Tag! Selbst wenn du ein Atheist bist oder ein Satanist. Wieso? Weil du ohne Gott nichts tun kannst. Gar nichts! Nicht einmal atmen:

Johannes 15,5 – Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Gott ist der Spieleentwickler dieser Welt. Wie jeder normale Softwareentwickler kann also Gott die ganze Welt und auch deinen Körper nach belieben verändern. Er kann also deshalb auch dafür sorgen, dass du nichts tun kannst. Fähig ist er, doch er macht es nicht.

Du sagst nun vielleicht: Nein! Ich bin ein totaler Versager, mir kann Gott nicht helfen! Ich sage dir: Gerade deshalb hilft dir Gott:

Matthäus 23,12 – Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Da du dir sagst „Ich bin ein Versager“, gerade dadurch erniedrigst du dich und Gott wird dir helfen. Bist du aber kein Versager, so brauchst du Gott nicht. Wie man es auch dreht, alles ist nur gut, was Gott tut. Du willst doch herausfinden, ob du es selbst schaffst. Das wirst du ganz bestimmt, laut diesen Vers. Es steht hier nicht, dass du es nicht selbst schaffst. Denn schaffst du es selbst, erhöhst du dich ja nicht, sondern dann bist du einfach nur realistisch.

Es lohnt sich also, an Jesus zu glauben. Er hilft uns beim Frieden. Und du darfst sogar so werden, wie Jesus:

Epheser 5,1 – So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder

Die Frage, ob alle Menschen gerettet werden, hängt davon ab, ob die Rettung ein Geschenk ist oder von eigener Leistung abhängt. Denn, wenn die Rettung ein Geschenk ist, wäre es unfair, wenn ein paar Menschen dieses Geschenk nicht öffnen können. Die Leistung, das Geschenk zu öffnen, wäre dann entscheidend für die Rettung. Das heisst, der Mensch würde sich seine Rettung durch diese Leistung verdienen.

Epheser 2,8-9 –  Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.

Nur gewisse Menschen nicht zu retten, bedeutet ja, dass sie anders sind und deshalb anders behandelt werden müssen. Doch da Gott nicht darauf schaut, ob jemand anders ist (sondern alle vor dem Gesetz gleich sind), muss auch niemand anders behandelt werden und es müssen alle gerettet werden.

Anders könnte man ja nur sein, aufgrund von dem was man sich verdient hat. Doch laut Bibel kommt es nicht darauf an, was wir verdient haben, um gerettet zu werden.

Irgendwie ist es ja logisch, wenn ein bestimmtes Wissen uns rettet, dass jeder dieses Wissen erlangen kann. Es wäre unfair, dieses Wissen nicht allen zugänglich zu machen. Denn schliesslich ist dieses Wissen über Jesus so überzeugend, dass es alles andere in den Schatten stellt. Nur noch Jesus zählt dann und alles andere ist vergangen. Und das für jeden. Es ist ja gerade der Beweis für dieses Wissen, dass es bei allen die gleiche Wirkung hat.

Wieso lernt der Computer nicht?

Der Mensch lernt, weil er ein Opfer seiner Schmerzen ist. Er will keine Schmerzen, aber er hat Schmerzen.

Prediger 1,18
Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämen, und wer viel lernt, der muss viel leiden.
https://www.bibleserver.com/LUT/Prediger1%2C18

Die Frage ist, wie wir ein positives Opfer sind. Wie wir Jesus ähnlicher werden. Das geht nicht irgendwie. Ein Haus kann man auch nicht irgendwie bauen. Sondern man muss alles planen, von den Baumaterialien bis zum Land.

Der Mensch kann sich nicht endgültig vor Fehlern schützen, weshalb es immer wieder schlecht gehen wird. Wenn du in den Zug einsteigst, weisst du vorher nicht, ob der Zug einen Unfall hat und du stirbst. Du kannst dich im Zug nicht schützen, sondern bist den Umständen ausgeliefert.

Die Frage ist nun, wie wir lernen gut mit unseren Fehlern umzugehen. Schaffen wir es, dass ein Fehler nicht mehr auftritt, gibt es eine Möglichkeit weniger wie wir leiden werden. Das heisst, dass zu lernen schützt uns vor zukünftigen Schmerzen. Der Schmerz, den wir beim lernen spüren, ist, weil wir wissen, dass ein Fehler aufgetreten ist. Was passiert, ist, dass die Wahrscheinlichkeit sinkt, diesen gleichen Fehler noch einmal zu tun.

Ignorieren wir allerdings unser Leiden, kann es längerfristig uns nicht besser gehen. In die Kunst des Krieges heisst es: Kenne deinen Feind und du musst keine Schlachten mehr fürchten. Wir müssen die Schlachten nicht mehr fürchten, weil wir uns damit auskennen.

Die gute Botschaft ist: Jeder kann etwas gegen Schmerzen tun. Wenn der Mensch akzeptiert, dass er leidet, kann er daraus viel lernen. Es geht auch darum, dass man die Schmerzen nicht weitergibt, indem man sich wehrt. Akzeptieren und sich nicht wehren ist Bestandteil des Ertragens. Übers Ertragen kommt bald ein Buch von mir raus.

Der Computer lernt nichts, weil er nur Befehle ausführt. Der Mensch muss dem Befehl nicht Folge leisten. Dem Computer muss man alles möglichst genau erklären, damit er überhaupt etwas tun kann. Der Mensch lernt ganz von alleine. Übrigens ist das Gehirn des Menschen wohl nicht für das Lernen zuständig.

Weil ja Jesus Gott ist, sagen sich viele, dass Jesus besser ist als die Propheten. Und natürlich, es gibt verschiedene Punkte in denen Jesus besser war oder einfach mehr hatte. Und auch sein Tod, der für uns war, zeigt zusätzlich seine Liebe. Denn es gibt keine grössere Liebe, als dass man für seine Freunde stirbt (Johannes 15,13). Doch wieso sollte man die Grösse von Jesus überhaupt relativieren?

Wenn Jesus wirklich grösser und besser als wir war, dann ist er ein schlechtes Vorbild, weil wir nie wie er sein können. Und zusätzlich sollten Argumente nie darauf beruhen, dass irgendetwas grösser oder kleiner ist. Denn die Liebe bläht sich nicht auf(1. Korinther 13,4). Und Jesus selbst machte uns grösser und sagte, dass wir grössere Werke als er haben werden (Johannes 14,12). Jesus will seine Göttlichkeit nicht für sich behalten. Die Göttlichkeit besteht ja auch darin, dass sie alles weitergibt. Viele Menschen sind nicht fähig, das weiterzugeben, was sie selbst wissen und wissen es deshalb nicht wirklich. Die Liebe zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass sie nicht alleine bleibt.

Aber Jesus war doch besser als Gott? Er hat doch selbst alles gemacht und sein Vater konnte einfach nur zusehen, wie gut Jesus ist. Das ist falsch. Jesus (Sohn) hat ohne Gott (Vater) nichts tun können, so steht es in der Bibel (Johannes 5,19). Jesus war aber kein Sklave, sondern er lernte wie jedes Kind von seinem Vater. Deshalb nennt er sich auch Sohn.

Wo es um seinen Tod ging, wollte Jesus nicht mehr am Kreuz sterben, er sah vermutlich keinen Sinn dahinter (Lukas 22,42). Er tat schliesslich, was Gott von ihm verlangte. Ja aber dann ist Jesus nicht nur ein Sklave sondern auch ein Roboter, der einfach die Befehle ausführt? Wer will schon einfach so sterben? Dass Jesus es auch ohne Gott schafft, sieht man dort, wo Gott ihn verlässt. Gott verlässt Jesus im schlimmstmöglichen Moment, nämlich als Jesus am Kreuz hängt (Matthäus 27,46). Wenn Gott nun in diesem Moment auch die Macht von Jesus genommen hätte, dann hätte dies Jesus uns gesagt. Man muss deshalb davon ausgehen, dass Jesus, als er das erste Mal alleine in seinem Leben war, nicht vom Kreuz steigen wollte, sondern einen Sinn hinter seinem Tod sah. Deshalb haben die Jünger dann auch den Sinn im Tod von Jesus gesehen. Nämlich, dass er für unsere Sünden gestorben ist.

War nun Jesus besser als die Propheten? Man sollte Äpfel nicht mit Katzen vergleichen. Aber er war schon besser, aber er schaffte es nicht vollständig. So verliess ihn Gott. Er konnte auch nicht ohne Gott, sondern kopierte alles von ihm, bis zum schlimmsten Moment in seinem Leben, als er plötzlich gehen lernte. Er war wie wir. Er war in diesem Sinne nicht besser. Es ist übrigens sowieso Blödsinn, uns mit Jesus zu vergleichen, oder die Propheten mit Jesus zu vergleichen. Es geht doch darum, ob wir Jesus verstehen. Verstehen wir Jesus, sind wir wie er und werden ihm immer ähnlicher, bis wir bereit sind, wie Jesus zu sterben. Ob wir dann wie Jesus sterben, ist nicht sicher. Jesus nachzufolgen, bedeutet aber, auch in seinem Tod ihm nachzufolgen und theoretisch gesehen, auch in der Auferstehung.

Gott will nicht besser als wir sein, sondern er will, dass wir alles können, was er kann. Dieses Weitergeben von Fähigkeiten ist das Wichtigste. Denn ohne Marketing ist alles nutzlos was wir können. Ohne zu lernen, was dauerhaft und lohnenswert ist, ist alles nutzlos. Etwas zu lernen, bedeutet aber, dass wir verstehen wie es funktioniert und wir es weitergeben können. Es braucht aber Liebe, um es weiterzugeben, denn wie sonst könnten wir wissen, dass es richtig ist. Und wie könnten wir wissen, dass es alle Menschen freiwillig annehmen werden? Es weiterzugeben, zeigt sich ja nicht an den Freunden, denn die nehmen alles auf. Ob wir etwas weitergeben können, zeigt sich im Umgang mit dem Feind. Wird der Feind, wegen uns, gleicher Meinung wie wir, dann konnten wir etwas weitergeben. Auf Schläge wird der Feind aber nur mit weiteren Schlägen reagieren. Auf Zwang mit Zwang. Wir sollten eine friedlichere Methode wählen.

Mattthäus 23,4 – Sie schnüren schwere, kaum tragbare Lasten zusammen und laden sie den Menschen auf die Schultern, aber sie selbst machen keinen Finger krumm, um sie zu tragen.

So kommt es mir mit den Politikern vor. Wir müssen Kriege führen, am besten gegen Putin und China. Die USA wird uns nicht helfen, aber wir müssen das Geld und die Waffen liefern.

Der Ukraine-Krieg als eine Möglichkeit wie man uns Lasten auferlegen kann. Ich hoffe wir können sie tragen. Vielleicht ist es gut, weil wir sie tragen können, aber wehe wir können sie nicht tragen. Das Benzin wird teurer. Das Leben wird teurer. Zu welchem Preis?

Es geht auf keinen Fall darum, wie wir anderen Menschen das Leben schwer machen. Es geht also nicht darum, wie wir Putin das Leben schwer machen, oder wie wir uns selbst das Leben schwer machen, indem wir gegen Putin kämpfen müssen. Es geht darum, wie alles mit Leichtigkeit gelingt.

Es ist nur weiter klar, umso grösser die Last, desto eher die Verletzung. Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir Putin als Freund gewinnen können, denn das ist einfacher und langfristiger. Es geht nicht darum, wie wir uns Feinde schaffen und diese Vernichten, weil nichts vernichtet werden kann. Gott hat kein Interesse irgendetwas zu vernichten. Mit dieser Bekämpfer-Logik unserer Politiker machen wir unser Leben schwer. Anstatt geduldig zuzuhören und die eigenen Finger schmutzig zu machen, gibt man Befehle und erlässt Sanktionen. Die Anderen wissen ja, wie man diese Probleme löst.

Blendest du immernoch ein Teil der Welt aus?

Grundsätzlich ist es so, dass alles existiert, egal ob man es glaubt. Es existiert vielleicht nicht im eigenen Kopf, aber es existiert. Es mag auch sein, dass etwas für einem selbst beginnt zu existieren, wenn man es glaubt. Doch das ist nicht weiter schlimm, sondern eigentlich sogar von Vorteil. Denn nun weiss man, was in der Welt abgeht. Vorher existierte es ja für dich nicht. Wenn etwas nun in der Welt passiert, gibt es wieder unterschiedliche Qualitäten der Existenz. Es gibt Dinge, die eigentlich jeder glaubt und die somit für praktisch jeden existieren. Dies bedeutet, dass etwas eine hohe Existenz-Qualität aufweist. Etwas ist anerkannt, dann glauben es die Menschen nicht nur, sondern bewerten es als bevorzugt.

Da es verschiedene Ebenen der Existenz gibt, darf man auch alles glauben, ja man muss es sogar glauben. Denn um zu unterscheiden, auf welchem Level etwas existiert, muss man es wahrnehmen und es muss somit für einen selbst existieren. Das Problem ist, dass die Menschen beginnen dumm zu handeln und zu denken, wenn sie alles glauben. Plötzlich denken sie, dass sie sich zum Beispiel wehren müssen oder sonst irgendetwas tun müssen. Dies ist falsch. Jeder kann tun, was er will und muss überhaupt mal nichts.

Wir sollten nicht auf der Basis von „Müssen“ argumentieren, weil dies einen Zwang einschliesst. Zwänge sind unerwünscht, wir wollen, dass die Menschen freiwillig das Richtige tun. Es hat einfach eine höhere Existenzqualität, wenn wir freiwillig das Richtige tun. Würden wir auf Zwang basieren, bräuchten wir immer mehr Schmerzen und immer härtere Schläge, um etwas zu tun. Schmerzen haben aber die niedrigste Existenzqualität. Sie sind im Prinzip unerwünscht. Doch natürlich braucht es Schmerzen, aber nur völlig Subjektive. Es geht darum, dass wir aber ohne diese Schmerzen zu handeln lernen, indem wir die Dinge und die Welt verstehen.

Da aber beim Lernen zwangshaft Schmerzen entstehen, müssen wir einen positiven Umgang mit diesen finden. Dieser positive Umgang nennt man geistige Liebe. Die göttliche Liebe hat die höchste Existenz-Qualität. Es macht einfach am meisten Sinn. Und das Ziel ist natürlich, dass wir am Ende nur noch in dieser höchsten Qualität drin sind. Es ist dann nicht mehr wichtig, was wir alles geglaubt haben, sondern als wie wir es erlebt haben. Haben wir es als „Liebe“ erlebt oder ist es für uns unbestimmt, oder ist es vielleicht als „Hass“ deklariert?

Hass hat die niedrigste Qualität. Wenn etwas unbestimmt ist, haben wir es noch nicht prüfen können, aber wir haben es schon geglaubt. Wir können nichts prüfen, ohne den Versuch zu wagen, es als wahr zu halten und somit zu glauben. Das heisst, um eine höhere Existenz-Qualität von etwas festzustellen, müssen wir es dieser höheren Existenz-Qualität aussetzen. Und natürlich sollten wir nichts von der niedrigsten Existenz-Qualität in die Höchste wechseln lassen. Wir sollten jeden Schritt auf der Existenz-Qualität-Treppe nehmen.

Deshalb bin ich auch vorsichtig im Glauben. Ich glaube gewisse Dinge vorsichtig, weil sie wahrscheinlich falsch sind und eine niedrige Qualität haben. Doch ich glaube sie, um zu entscheiden, was zu tun ist. Ich muss zumindest davon ausgehen, dass es eine bestimmte Qualität erreichen könnte.

Die Bibel sagt dem, dass alles erlaubt ist. Wir dürfen alles denken. Doch wir sollten uns von nichts gefangen nehmen lassen und es ist auch nicht alles gut. Es ist aber alles erlaubt.

1. Korinther 6,12 – Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.

1. Korinther 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.

Wir müssen alles immer der nächst höheren Qualität-Stufe aussetzen. Deshalb niemals von der understen Stufe, in die Oberste. Denn umso höher die Qualität von etwas, desto mehr Freude und Zufriedenheit sollte es auslösen. Und diese Dankbarkeit, ja, Liebe müssen wir haben, damit der Wettbewerb in die richtige Richtung geht. Es darf alles sein. Es muss nicht. Aber es sollte gut sein. Wenn es nicht gut ist, dann ist es zumindest ok, weil es schon passiert ist. Wir können nichts verhindern, dazu mein Text zum besiegen von Gewalt.

Weil Sie nicht alles glauben, sind Sie verloren. Wenn Sie wenigstens es ein bisschen glauben würden, aber gar nicht glauben geht gar nicht. Und natürlich denken diese Menschen, dass Sie durch ihr nicht glauben, geschützt wären, doch in Wirklichkeit lassen Sie den Teufel so in ihrem Haus wohnen. Jesus schaute auf etwas – ob seine Jünger alles glaubten. Glaubten Sie ihm etwas nicht, fragte er: „Wieso glaubt Ihr mir nicht?“. Wenn Jesus etwas kritisierte, dann dass Sie ihm nicht glaubten und somit zur Liebe nicht fähig sind.

Menschen, die nicht glauben, glauben nämlich alles, wenn Sie etwas Neues hören. Klar es gibt auch noch die, die nichts glauben und somit den Kopf vollständig in die Erde stecken, in der Hoffnung, es ginge ihnen besser. Die Menschen, die nur Neues glauben, glauben oft Lügen, weil diese zuerst erzählt werden und dann hat die Wahrheit keinen Platz mehr, weil sie schon etwas glauben und dieses gerne bekommen haben.

Menschen, die nicht alles glauben, haben Angst davor, irgendeine Information könnte Sie manipulieren, weshalb Sie ganz gezielt nicht glauben. Statt alles zu glauben und somit zu hören, lehnen Sie gewisse Botschaften konsequent ab. Und wie will man die beste Option finden, wenn man nicht weiss, welche Optionen es gibt? – Richtig, gar nicht. Damit wir uns alle Informationen vorstellen können, müssen wir alle Informationen glauben. Und natürlich macht das weh und ist nicht immer lustig, doch nur so lernen wir zu kämpfen. Jesus brachte genau deswegen das Schwert und nicht den Frieden, weil er darauf achtete, ob die Menschen alles glaubten oder nicht.

Wenn man die Botschaft Jesus glaubt, sollte man eigentlich bereit sein, alles zu glauben, denn etwas Dümmeres gibt es für die Verlorenen nicht. Für die, die nicht alles glauben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie auch Jesus ablehnen. Die Menschen, die Jesus alles glauben, werden früher oder später von ihm vor die Frage gestellt, ob Sie alles glauben oder nicht, das heisst, ob Sie gerettet sind oder nicht.

Wenn du etwas nicht glauben kannst, gebe ich dir den Vorschlag es ganz vorsichtig und behutsam zu glauben. Denn es ist ohne Zweifel manchmal ein bisschen gefährlich. Und vor allem macht es manchmal wirklich weh. Aber lernen wir nicht, wie man kämpft, können wir nicht überleben. Und kämpfen tut man, indem man alles glaubt. Weshalb sonst hat Jesus so extrem dafür geschaut, ob seine Jünger auch alles glaubten? Wieso war es für ihn kein Problem seine Jünger ein bisschen blosszustellen?

Hier der lange Jesus-Video

Markus 16,16 – Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig (glücklich) werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Römer 10,10 – Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig (glücklich).

Es gibt Menschen, die reden sehr negativ. Und dann kommt der Spruch, dass sie richten. Stimmt das, dass man richtet, wenn man negativ redet?

Wenn wir in einem Gerichtssaal sind, dann wird dort ganz bestimmt auch ganz viel negativ geredet. Doch das Urteil, welches der Richter fällt, ist korrekter weise nicht das Negative, sondern das Gute. Wenn ein Richter richtet und damit urteilt, bringt er eine Lösung für das Böse, das geschehen ist. Die Lösung ist das Urteil. Das Negative, das zuvor kommuniziert wird, ist die Anklage.

Je nachdem, was wir für einen Richter haben, haben wir auch eine bessere oder schlechtere Lösung für die Anklage. Der Richter muss nicht nur herausfinden, was nun die Lösung für den Angeklagten ist, sondern der Richter muss auch herausfinden, ob der Angeklagte überhaupt zurecht angeklagt wird. Ohne die negativen Botschaften der Anklage zu hören und ohne die Rechtfertigung zu spüren, ist es nicht möglich, ein Urteil zu fällen.

Wieso haben denn Christen ein Problem mit dem Urteilen, wenn es doch die Lösung für die Anklage ist? Einerseits denken viele und das stimmt auch, dass sie nicht mehr angeklagt sind, sondern gerettet. Das Urteil ist im Prinzip oft schon gefällt. Andererseits wollen Christen nicht mehr urteilen, weil sie Angst vor urteilen haben. Denn so wie man über andere urteilt, so wird man selbst beurteilt. Wenn man andere selbst verurteilt, so wird man selbst verurteilt. Weil die meisten Christen schlecht im Urteilen sind, haben sie also Angst davor, was passieren würde, wenn sie urteilen.

Dabei merken die meisten Christen gar nicht, dass sie auch gut im Urteilen sind. Nämlich wenn man betet, urteilt man in Wirklichkeit. Wie geht denn sowas, wirst du dich fragen. Zuerst, bevor man betet, listet man das Negative auf. Man hört sich die Sünden und Vergehen an. Das Negativ reden ist hier wieder kein Urteil, weil wir wollen es nicht negativ haben. Der zweite Schritt ist dann eine Lösung zu finden, für die Sünden und Vergehen. Wir beten also dafür, dass wir gesund werden, eine Arbeit finden und eine Ehefrau bekommen. Wir beten dafür, weil wir denken, wir seien noch nicht genügend gesund und hätten noch eine zu schlechte Arbeit oder, dass wir keine Freundin hätten. Wir beten also für etwas, das wir noch nicht sehen, oder wir beten für etwas, das sogar negativ ist, damit etwas positives daraus werde.

Zu beten ist also zu urteilen. Zuerst muss man in einem Gebet wissen, was fehlt. Deshalb ist jedes Gebet auch eine Auflistung von Dingen was uns fehlt. Beten wir zum Beispiel für Gesundheit, sagen wir damit, dass wir zu wenig Gesundheit haben. Es ist nicht offensichtlich, aber im Prinzip ist jedes Gebet auch eine Formulierung unserer Schwächen. Und es steht ja auch in der Bibel, wir sollten uns über die negativen Dinge rühmen. Gerade, weil Gott dort viel bewirken kann. Wir sollten also nicht zurückschrecken und behaupten, dass jemand uns verurteilt, weil er eine solch negative Sicht auf uns hat. Wir sollten sogar noch einen drauflegen und bestätigen, dass wir nicht dazu fähig sind und wie dumm wir sind, dass wir es nicht schaffen. Ich zum Beispiel ging eine Zeit lang falsch aufs WC. Und es lehrte mich, was wichtig ist, beim aufs WC gehen. Ihr könnt mich ja mal darüber fragen.

Richtiges Danken hingegen ist frei von Urteilen. Richtiges Danken bedeutet dankbar für etwas zu sein, das man bekommen hat. Das Urteil liegt damit in der Vergangenheit, dass uns etwas gefehlt hat, aber wir ja jetzt es haben. Falsche Dankbarkeit sagt im Prinzip, dass ich besser bin als du und dafür dankbar bin. Es gibt kein Mensch, der besser oder schlechter ist, alle sind vor Gott gleich wichtig. Es gibt auch kein Jünger, der mehr oder weniger geliebt wurde, als ein anderer, sondern alle waren die lieblingsjünger Jesus.

Wie können wir also richtig beten? Denn wenn wir richtig beten, dann urteilen wir richtig. Das Urteil ist der positive Abschluss eines Verbrechens. Das Urteil ist die Lösung für ein Verbrechen, damit es nicht wieder geschehe und die Menschen gesund, erfolgreich und sozial würden.

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